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V1-1: Hörtraining bei AVWS und Hörschädigung - Carsten Passiel - beim Fachkongress 2024
V1-1: Hörtraining bei AVWS und Hörschädigung - Carsten Passiel - beim Fachkongress 2024

Hören und Verstehen wird in den meisten Fällen in seiner Bedeutung gleichgestellt.
Tatsächlich sind Hören und Verstehen zwei unterschiedliche Bereiche in der auditiven Verarbeitung. Das Hören findet im Ohr statt, das Verstehen ist eine hohe kognitive Fähigkeit, die verlernt, aber auch gelernt und trainiert werden kann.

Dieser Vortrag vermittelt einen Überblick darüber, wie bei unterschiedlichen Menschen mit Problemen bei Hören und Verstehen konkret Erfolge erzielt werden konnten. Eine Verbesserung des Hörverstehens ist unabhängig vom Alter und vom Grad der Hörbeeinträchtigung möglich; dies gilt auch für Menschen mit Hörgeräten und sogar für Implantatsträger.
Auch Kinder mit einer Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsschwäche können gezielt trainiert und gefördert werden.

Konkrete Anregungen hierzu liefert Ihnen dieser Vortrag.

V2-2: Schmerzbehandlung mit Biofeedback - Ralph Warnke - beim Fachkongress 2024
V2-2: Schmerzbehandlung mit Biofeedback - Ralph Warnke - beim Fachkongress 2024

Entwicklungsgeschichtlich gehört der Schmerz zu den frühesten, häufigsten und eindrücklichsten Erfahrungen eines jeden Menschen. Schmerz ist überlebenswichtig – trotz allen Leids, das er bewirken kann. Aus körperlicher Sicht gesehen stellen Schmerzen eine lebenserhaltende biologische Reaktion auf schädigende Einwirkungen dar – auch dann, wenn es noch nicht zu einer Gewebeschädigung gekommen ist.


Bei der Schmerzbehandlung hat sich Biofeedback als nicht-invasive Methode bei unterschiedlichen Schmerzarten und auch bei der Psycho-Education längst bewährt.


Der Vortag geht darauf ein, wie Biofeedback konkret und praxisnah die Schmerztherapie begleiten kann.


Ziel des Vortrages ist es, den Teilnehmern einen Überblick zu geben, bei welchen Schmerzarten der Einsatz von Biofeedback wirklich sinnvoll und hilfreich ist.

V3-1: Auf einer Wellenlänge – neurobiologische Grundlagen der Therapeutischen Beziehung – Freddy Potschka - beim Fachkongress 2024
V3-1: Auf einer Wellenlänge – neurobiologische Grundlagen der Therapeutischen Beziehung – Freddy Potschka - beim Fachkongress 2024

Der Erfolg einer Therapie, eines Coachings oder einer Beratung hängt nicht nur in erster Linie von der fachlichen Kompetenz der Praktiker, sondern mitunter zum überwiegenden Teil von der Qualität der therapeutischen Allianz ab. Diese für viele von uns vielleicht provokante Erkenntnis ist mittlerweile wissenschaftlich solide bestätigt worden. Ob es also zwischen den beiden Beteiligten „funkt“, ist das Resultat einer langen Geschichte und dem Wirken von Persönlichkeitsmerkmalen. Der Vortrag nimmt Sie mit auf eine spannende neurobiologische Entdeckungsreise durch unser Gehirn, ohne dabei den Körper zu vergessen.

V3-2: Das Warnke-Verfahren und Biofeedback bei neurologischen Patienten – Josepha Kullak - beim Fachkongress 2024
V3-2: Das Warnke-Verfahren und Biofeedback bei neurologischen Patienten – Josepha Kullak - beim Fachkongress 2024

Wie wende ich das Warnke-Verfahren gesondert oder auch gezielt in der Verbindung mit Biofeedback bei Patienten mit neurologischen Patienten an? 


Anhand von Praxisbeispielen mit unterschiedlichen Patientengruppen erläutert die Logopädin Josie Kullak ihr Vorgehen. Dabei werden ein Parkinson-Patient, zwei Aphasie-Patienten und ein Patient mit Konzentrations- und Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefiziten nach Schlaganfall im Fokus stehen. 

V4-1: Gleichgewichtstraining für Klein und Groß - Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis – Tabitha Jandl - beim Fachkongress 2024
V4-1: Gleichgewichtstraining für Klein und Groß - Erfahrungen aus der therapeutischen Praxis – Tabitha Jandl - beim Fachkongress 2024

„Mama, das macht richtig Spaß!“ – so die Äußerung eines achtjährigen Jungen, der nach langer Therapieerfahrung therapiemüde war. 

Durch den Einsatz z. B. des MediBalance Pro können wir die Patienten anders motivieren, den Spaß in die Therapie zurückbringen und auf einer anderen Ebene unsere Ziele erarbeiten. 

Denn: Spaß und Therapieziele sollten sich nicht ausschließen!

Gerade die Kinder mit AVWS, SES, MFS usw. profitieren von Gleichgewichtsübungen. Erwachsene Patienten, die manchmal durch schwere Erkrankungen auch unter Koordinationsproblemen leiden, Stimmpatienten, die so fokussiert auf ihre Stimme sind, dass sie in der Umsetzung der Übungen in Bewegungen verharren – auch diese Patienten profitieren von diesem Training und haben: Spaß!

Beispiele aus der Praxis zeigen welche Möglichkeiten sind mit diesem Training bieten. 

V2-1: Kinder mit AVWS und Konzentrationsschwierigkeiten - so hilft die Psychomotorische Ganzheitstherapie nach Kannegießer-Leitner® – Dr. Christel Kannegießer-Leitner - beim Fachkongress 2024
V2-1: Kinder mit AVWS und Konzentrationsschwierigkeiten - so hilft die Psychomotorische Ganzheitstherapie nach Kannegießer-Leitner® – Dr. Christel Kannegießer-Leitner - beim Fachkongress 2024
Die Psychomotorische Ganzheitstherapie (PMG) versteht sich als ein Heimtrainingsprogramm zur Förderung von entwicklungsauffälligen und beeinträchtigten Kindern, das von Dr. Christel Kannegießer-Leitner – der Referentin selbst – konzipiert wurde und stetig weiterentwickelt wird. Ziel ist es, einer Vielzahl von Personen mit leichten bis hin zu schweren und schwersten Beeinträchtigungen zu helfen. 
In diesem Vortrag stellt die Referentin die PMG mit deren wichtigsten Elementen wie z. B. 
Kreuzmuster-Reihe
Training mit BrainBoy-Universal
Lateral-Training
HEG 
u. v. m. 
exemplarisch vor. 
Dabei werden eine Reihe von Fallbeispielen das Vorgehen und die Möglichkeiten veranschaulichen. 



V4-2: Virtuelle Realität (VR) in der Behandlung von Angststörungen und Suchterkrankungen – Michael Altenhofer - beim Fachkongress 2024
V4-2: Virtuelle Realität (VR) in der Behandlung von Angststörungen und Suchterkrankungen – Michael Altenhofer - beim Fachkongress 2024

Die Expositionstherapie ist eine besonders effektive Methode zur Behandlung von Angststörungen, insbesondere spezifischer Phobien. Doch was tun, wenn die Vorstellungskraft nicht reicht und für Konfrontationen mit angstauslösenden Situationen der Aufwand zu groß ist?

Mit Virtual Reality eröffnen sich hierzu völlig neue Chancen. Computer-generierte realitätsnahe Spinnen, Höhen, Flugreisen oder soziale Kontakte erlauben, die Therapie unkompliziert unter kontrollierten Bedingungen und mit graduellen Steigerungen der Reizintensität durchzuführen.

In diesem Vortrag werden theoretische Grundlagen, wissenschaftliche Studien und erprobte Strategien für den Einsatz von VR in der Behandlung von Ängsten und Süchten kompakt, fundiert und praxisnah vermittelt. Sie erhalten wertvolle Tipps, wie auch Sie diese Technologie für Ihre therapeutische Arbeit nutzen können.


V5-1: Optimale Förderung von Menschen mit Schlaganfall – Ulla Scheidelmann - beim Fachkongress 2024
V5-1: Optimale Förderung von Menschen mit Schlaganfall – Ulla Scheidelmann - beim Fachkongress 2024

Schlaganfallpatienten kommen häufig im weiteren Verlauf der logopädischen Therapie an einen Punkt, an dem sie in der ruhigen Eins-zu-Eins-Arbeit mit dem Therapeuten wahrnehmen, …

  • welche Bereiche sich schon verbessert haben
  • welche noch eingeschränkt sind und
  • was sie gerne noch erreichen möchten.

Im Zusammenhang mit einer vorübergehenden Hemiparese zeigen die Patienten zusätzlich noch Unsicherheiten in verschiedenen Bewegungsmustern und im Gleichgewicht, was für sie zusätzliche Einschränkungen bedeutet. Interdisziplinär werden die Patienten noch durch Ergotherapie und Physiotherapie unterstützt.

Oft berichten Patienten oder deren Angehörige auch darüber, dass sich im Alltag die Erfolge nicht so zeigen, wie sie sich im ruhigen Ablauf der Therapie darstellen.

Wortabruf, Wortfindung, auditive Merkfähigkeit usw. stellen dann doch noch Einschränkungen dar.

Durch die Arbeit mit dem MediBalance Pro kann ein Patient lernen, noch nicht wieder ausreichend automatisierte Bereiche in Sprache und Motorik zu verbessern und diese wieder miteinander zu koppeln.

Die Patienten zeigen dann deutliche Verbesserungen und können im Alltag besser Handlungen, Abläufe usw. sprachlich begleiten.



V5-2: Alles in Allem, mal so und mal so – Neuromotorisches Training verändert Emotionen und Verhalten – Winfried Scholtz - beim Fachkongress 2024
V5-2: Alles in Allem, mal so und mal so – Neuromotorisches Training verändert Emotionen und Verhalten – Winfried Scholtz - beim Fachkongress 2024

Genauso wie Geschicklichkeit das Ergebnis eines Zusammenspiels von Nerven und Muskeln ist, ist Verhalten das Ergebnis des Zusammenspiels von Denken und Emotionen. Die steuernden Komponenten und die Muster sind oft gleich. Die Steuerung selbst ist ein dynamischer Prozess, der durch unterschiedliche Intensitäten gekennzeichnet ist. Wir erleben das z.B. bei der Anspannung und der Entspannung. Deshalb gibt es auch einen Zusammenhang zwischen der Haltung und dem Verhalten.

In diesem Vortrag geht es um die Stimulation der steuernden motorischen und neuronalen Komponenten. Bewegung stimuliert das Nervensystem und das Nervensystem induziert Bewegung. Es geht dabei auch um folgende Fragen: Was können wir an dem Trainingsprogramm Flexi und beim Training auf dem Wippbrett optimieren? Was haben der Sympathikus und der Vagusnerv mit den Bewegungen beim Training zu tun?



V6-1: Wahrnehmungsförderung bei Kindern mit einer App – Ralph Warnke - beim Fachkongress 2024
V6-1: Wahrnehmungsförderung bei Kindern mit einer App – Ralph Warnke - beim Fachkongress 2024

Auf spielerische Weise visuelle und auditive Wahrnehmung und motorische Umsetzung bei Kindern im Vorschul- und Schulalter zu fördern, ist der Ansatzpunkt für die Entwicklung des Abenteuerhauses.

Immer mehr Kindern fehlt bei der Einschulung wichtiges Rüstzeug für den Klassenalltag. Die mit der Ingrid-Schoof-Stiftung entwickelte Abenteuerhaus-App wirkt dem entgegen. 

Da Kinder als Digital-Natives an Tablets im Verlauf ihres gerade beginnenden Lebens nicht vorbeikommen werden, ist die Plattform ein Tablet. Die Bedienung ist intuitiv und kindgerecht. An relevanten Stellen nimmt eine kleine Figur das Kind an die Hand und erklärt das Vorgehen.

Mit einem tierischen Passwort hat jedes Kind seinen eigenen Zugang zur App.

Die betreuenden Trainer können in einem geschützten Bereich der App die Ergebnisse und den Trainingsfortschritt jedes einzelnen Kindes begutachten und bewerten.

Sehen – Hören – Motorik: Kindgerechte Frühförderung mit allen Sinnen ist das Ziel dieses Projekts.



V6-2: EMG-Biofeedback in der Neurorehabilitation - die Brucker Biofeedback Methode® – Ralf Nickel - beim Fachkongress 2024
V6-2: EMG-Biofeedback in der Neurorehabilitation - die Brucker Biofeedback Methode® – Ralf Nickel - beim Fachkongress 2024

Ein Muskel kann nur dann effektiv bewegt werden, wenn das Gehirn die richtigen Signale in ausreichender Intensität in diesen Muskel sendet. Bei Patienten, die an einer Störung der Kontrolle ihrer Muskulatur leiden, ist dieses Signal oft zu niedrig. Das ist z. B. typischerweise bei neurologisch betroffenen Patienten mit Cerebralparesen, nach Schlaganfall, Schädelhirntrauma und Querschnittverletzungen der Fall.

Hier hilft die Brucker Biofeedback Methode®, kurz BBFM®, die ausgesendeten Signale mit der sEMG-Messung sichtbar und modifizierbar zu machen und motorisches Lernen überhaupt zu ermöglichen, was sich in der Verbesserung der motorischen oder neuromuskulären Ansteuerung darstellt.

Die BBFM® ist somit eine effektive Ergänzung oder sogar eher noch eine mehr als sinnvolle Voraussetzung zu erfolgreicher Physiotherapie, Ergotherapie und anderen bekannten Therapieformen.

Mit Hilfe der BBFM® erlernen die Patienten eine bessere willkürliche Steuerung ihrer Muskeln. Hierdurch verbessert sich z. B. die Koordination, Spastik wird reduziert, Muskeln können im Nachgang effektiver trainiert und somit gekräftigt werden; daraus resultiert eine insgesamt verbesserte Muskelfunktion.

Insbesondere bei betroffenen Kindern wird häufig erst durch die verbesserte Willkürmotorik ein Erreichen der verschiedenen „Meilensteine der Entwicklung“ möglich, wie freies Sitzen, Aufstehen, Gehen. Das bedeutet nicht nur für Heranwachsende einen großen Gewinn an Lebensqualität.

Hinzu kommt der nicht zu unterschätzende Motivationsschub, den die Patienten erfahren, wenn sie sehen, was sie selbst aus eigener Kraft erreichen können.

 



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