Lernförderung | Warnke-Verfahren | Brain-Boy

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Dieses Forum richtet sich an Fachleute und Liebhaber unserer Produkte und Lösungen. Tauschen und diskutieren Sie die besten Inhalte und neuen Anwendungserfahrungen aus, stellen Sie Fragen und vermitteln Sie neue und kreative Möglichkeiten rund um die Nutzung des Warnke-Verfahrens und unserer Instrumente zur Wahrnehmungsförderung.


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Kann man das Warnke-Verfahren auch bei Kindern mit Dyskalkulie (Rechenschwäche) einsetzen?

Wie kann man das Warnke-Verfahren gut für Menschen mit Dyskalkulie einsetzen? Besonders mit Blick auf Kinder wäre die Antwort auf diese Frage sehr interessant. 

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Marc Sandvoß
Beste Antwort

Ja. Das Warnke-Verfahren adressiert Automatisierungsfähigkeiten, also grundlegende Fähigkeiten, die für höhere Leistungen für Lesen, Schreiben, Rechnen, Aufmerksamkeit entscheidend sind.

Im Prüfablauf nach Warnke® werden diese Fähigkeiten abgeprüft. Aus dem sich so ergebenden Profil können Sie das passende Trainingsprogramm entwickeln, das zum jeweiligen Trainierenden bestmöglich passt.

So werden gezielt Low-Level-Funktionen wie Zeitverarbeitung, Richtungshören oder Tonhöhenunterscheidung trainiert, um Grundlagen zu fördern. Über das sprachbezogene Lateraltraining wird die Fähigkeit des Automatisierens und Mehrspurigen Denkens und Handelns gefördert. Sie integrieren dabei nach und nach alle Sinneskanäle wie Hören, Sehen und Bewegung, um Kinder Klassenraum-überlebensfähig und Erwachsene Alltags-überlebensfähig zu machen.

 

Man kann den BrainCentral sehr gut zur Förderung auch bei Rechenschwäche (Dyskalkulie) einsetzen, weil die Fragestellungen ähnlich wie bei Menschen mit Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) und vergleichbaren Themen sind. Mit dem BrainCentral stehen gleich mehrere Fördermodule zur Verfügung: Mit dem BrainAudiometer testen und trainieren Sie wichtige Grundlagen der zentralen Hörverarbeitung. Mit dem AlphaTrainer-Modul ermöglicht das Lateraltraining eine gezielte Förderung des Zusammenspiels der beiden Gehirnhälften als sprachbezogenes Training.  

Dieses kann man dann, z.B. mit altersgerechten Rechenaufgaben etwa in Form von Vokabelkarten aufbohren. Dabei werden Rechenaufgaben synchron mit dem Trainierenden gesprochen und in Form von „mathematischen Vokabelkarten“ visualisiert. So bietet sich ein übergeordnetes und ein systematisches mathematikbezogenes Training, das wesentliche Grundlagen und darüber hinausgehende spezifische Fähigkeiten fördern lässt.

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