HEG Neurofeedback [Infokanal]

HEG Neurofeedback [Infokanal]

Hier finden Sie grundlegende Informationen rund um HEG-Neurofeedback. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Selbstregulation. Anders als konventionelles EEG-Neurofeedback, das dem Trainierenden einen hohen Grad an Selbstdisziplin und insbesondere "Stillsitzen" abverlangt, ist HEG extrem einfach anzuwenden, erfordert keine Vor- und Nachbereitungshandlungen und ist für den Trainierenden leicht nachvollziehbar in seiner Feedbackwirkung.

Verantwortlich Ralph Warnke
Zuletzt aktualisiert 13.08.2024
Zeitaufwand 1 Tag 1 Stunde 35 Minuten
Mitglieder 8

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Clinical usefulness of hemoencephalography beyond the neurofeedback
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Ziel: Die Hämoenzephalographie (HEG) ist ein aufstrebendes Verfahren für die klinische Anwendung bei der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und anderen Störungen, unabhängig vom Alter. Es steht jeder Forschungsgruppe aufgrund seiner relativen Einfachheit und geringen Kosten zur Verfügung und ist ein nützliches Instrument zur Beurteilung präfrontal abhängiger Funktionen. Ältere Teenager weisen Besonderheiten in der präfrontalen Reifung auf, und wir wollen HEG-Muster ermitteln, die klinisch anwendbar sein könnten. Methoden: Die HEG-Muster von 70 Universitätsstudenten (56 Frauen und 14 Männer, 21-48 Jahre alt, Mittelwert 31,84, SD 10,65, Standardfehler des Mittelwerts 0,31) wurden mit denen von 59 Heranwachsenden verglichen - 13-14-jährige Sekundarschüler, 28 Frauen und 31 Männer. Die HEG-Muster wurden als Reaktion auf die Betrachtung von schockierenden, unangenehmen und angenehmen Bildern ermittelt. Die Unterschiede zwischen den Gruppen wurden mittels einseitiger und zweiseitiger Varianzanalyse untersucht. Alle Effekte wurden mit F-Tests analysiert. Ergebnisse: In allen Fällen zeigten Universitätsstudenten und Jugendliche eine Abnahme der präfrontalen Aktivität, was auf Unterschiede in den emotionalen inneren Netzwerken zwischen den Gruppen hinweist, die für die Verarbeitung von Sicherheit und Unsicherheit verantwortlich sind. Im Vergleich zu Universitätsstudenten zeigten Jugendliche statistisch signifikante Unterschiede in der verringerten Aktivität bei sehr unangenehmen (schockierenden) Tests, die eine verstärkte Verarbeitung von Sicherheit und Unsicherheit erfordern. Jugendliche zeigten eine geringere Abnahme. Darüber hinaus zeigten Jugendliche im Vergleich zu Universitätsstudenten bei sehr unangenehmen Tests keine statistisch signifikant verringerte HEG-Aktivität im Vergleich zur Baseline. Schlussfolgerung: Jugendliche zeigten unterscheidbare HEG-Muster, die mit der kognitiv-emotionalen Dysregulation in der Interaktion von Kognition und Emotion übereinstimmten, d. h. externe Netzwerkinteraktionen gegenüber internen Netzwerkinteraktionen. Eine Beeinträchtigung der Regulierung (Modulation) der emotionalen Reaktion auf negative emotionale Reize (Angst vor Unsicherheit) in der Adoleszenz ist ein Indikator für mögliche zukünftige klinische und psychiatrische Störungen wie Depressionen und Angstzustände, die häufig in diesem kritischen Alter auftreten und häufig mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung einhergehen. Das HEG-Muster könnte ein nützlicher Marker zur Bestimmung der Reifung und möglicher zukünftiger psychischer Störungen sein.

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Neurofeedback gewinnt als Behandlungsform fortgesetzt an Bedeutung.
Das Spektrum an Behandlungs- und Anwendungsbereichen für Neurofeedback
nimmt ebenfalls stetig zu. Eine der größten Herausforderungen im
Einsatz von Neurofeedback ist die Behandlung von Kindern und Jugendlichen
(insbesondere mit ADS/ADHS), da EEG-basiertes Neurofeedback
leicht durch Artefakte beeinträchtigt werden kann. Ferner ist in diesen Fällen
bei einer typischen Behandlungsfrequenz von einmal wöchentlich eine
etwa ein Jahr währende Behandlung erforderlich, um ADS/ADHS wirksam
zu verbessern.
Diese Veröffentlichung beschreibt einen alternativen Weg der Neurofeedbackbehandlung.
Sie beruht auf dem Konzept nIR-basierten HEG-Neurofeedbacks
nach Toomin et. al. Die primäre Zielgruppe hier besteht aus
Kindern mit ADS/ADHS, Lese-Rechtschreibschwäche oder verwandten
Lernstörungen. Die Autoren untersuchen die Möglichkeiten und Effektivität
eines kompakt ausgestalteten täglichen Trainings über ein bis zwei
Intensivtrainings wochen. Das erklärte Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen
mit Konzentrationsschwächen und mangelnder Ausdauer zu einem
Training zu verhelfen, das für sie gut durchführbar und erfolgreich ist, und
zwar in überzeugender und schneller Art und Weise.

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